Veranstaltungen und Termine

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GO Forschung Sessions on Gender & Intersectionality
Jedes Semester werden ein oder zwei Vorträge zum Thema Geschlechteraspekte in intersektionaler Perspektive mit Q&A angeboten. Die Vorträge können als Impuls für die eigene Forschung genutzt werden.
Für alle Veranstaltungen wird ein Zoom-Link zur Verfügung gestellt, wenn Sie sich bei go-forschung@uni-bayreuth.de melden.
10. bis 12. Dezember 2025 GeQuInDi-Jahrestagung zum Thema "Kontingenz, Macht und Datenlücken in den Gender, Queer, Intersectionality und Diversity Studies"
Weitere Informationen und das Programm ist hier in Kürze zu finden.
Vergangene Veranstaltungen
- 8. Juli 2025, Einzel- oder Teamberatung mit Dr. Bettina Jansen-Schulz (in Präsenz oder digital)Einklappen
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Analysen von Sex und Gender in der Forschung- Mögliche Forschungsbereiche mit/zu Gender-Diversity
- Genderrelevanzprüfung
- Gender-Diversity in Drittmittelanträgen (EU, DFG, BMBF)
- Keine Gender-Diversity-Forschungsinhalte – was dann….?
- Kultur der Wissenschaften und Gender-Diversity
- Anregungen, Quellen zu Gender-Diversity in der Forschung
- Literatur
Bitte melden Sie sich bei go-forschung@uni-bayreuth.de für einen Beratungstermin.
Bettina Jansen-Schulz ist seit 1988 an mehreren Hochschulen und Universitäten in der Forschung und Lehre zu den Themen Hochschuldidaktik und Gender-Diversity tätig (u.a. Projekt Genderkompetenz – Entwicklung der Strategie „Integratives Gendering“ an der Leuphana Universität Lüneburg, Aufbau der Hochschuldidaktik, Mitarbeit am GARD Projekt der TH Kiel). Seit 2012 ist sie Gutachterin der österreichischen Forschungsfördergesellschaft und führt Gender-Mainstreaming Beratung für ausgewählte Projekte aller Ministerien des Landes Schleswig-Holstein durch. Darüber hinaus ist sie Gründerin und Geschäftsführerin der Wissenschaftsberatung „TransferConsult“ (https://www.transferconsult.de/).
- 17. Juni 2025, 17:00 Uhr „Gender- und Diversity-Aspekte in der Forschung. Gilt das auch für meine Forschung?“Einklappen
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Vortrag und Diskussion mit Dr. Bettina Jansen-Schulz
am 17.06.2025, 17 Uhr via Zoom
Analysen von Sex und Gender in der Forschung
- Mögliche Forschungsbereiche mit/zu Gender-Diversity
- Genderrelevanzprüfung
- Gender-Diversity in Drittmittelanträgen (EU, DFG, BMBF)
- Keine Gender-Diversity-Forschungsinhalte – was dann….?
- Kultur der Wissenschaften und Gender-Diversity
- Anregungen, Quellen zu Gender-Diversity in der Forschung
- Literatur
Nach dem 30 minütigen Vortrag in Deutsch (Folien in Englisch) schließt sich eine 30 minütige Diskussion mit den Teilnehmenden an. Fragen können auf Deutsch oder Englisch gestellt werden.
Für Mitglieder der Universität Bayreuth gibt es zudem die Möglichkeit, eine Einzel- oder Teamberatung mit Dr. Bettina Jansen-Schulz (in Präsenz am 8. Juli 2025 oder digital) in Anspruch zu nehmen.
Bitte melden Sie sich bei go-forschung@uni-bayreuth.de für den Zoom-Link und/oder für einen Beratungstermin.
Bettina Jansen-Schulz ist seit 1988 an mehreren Hochschulen und Universitäten in der Forschung und Lehre zu den Themen Hochschuldidaktik und Gender-Diversity tätig (u.a. Projekt Genderkompetenz – Entwicklung der Strategie „Integratives Gendering“ an der Leuphana Universität Lüneburg, Aufbau der Hochschuldidaktik, Mitarbeit am GARD Projekt der TH Kiel). Seit 2012 ist sie Gutachterin der österreichischen Forschungsfördergesellschaft und führt Gender-Mainstreaming Beratung für ausgewählte Projekte aller Ministerien des Landes Schleswig-Holstein durch. Darüber hinaus ist sie Gründerin und Geschäftsführerin der Wissenschaftsberatung „TransferConsult“ (https://www.transferconsult.de/).
- 5. Juni 2025, 17:00 Uhr, Promoting Gender-Sensitive ResearchEinklappen
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Vortrag und Diskussion mit verschiedenen Speaker*innen
am 05. Juni 2025,17:00 Uhr, Glashaus
Das Projekt „GO Forschung“ will geschlechtersensible Forschung in allen Fachbereichen der Universität Bayreuth verankern und sensibilisiert seit Januar 2024 gezielt für Genderaspekte in der Wissenschaft. Jetzt wird eine erste Bilanz gezogen.
In diesem Sommer wird das GO Forschung Team eine spannende und aufschlussreiche Informationsveranstaltung ausrichten, um das Bewusstsein für das transformative GO Forschung Projekt auf dem Campus weiter zu schärfen. Die Veranstaltung im Glashaus, dient als Plattform für junge Forschende und Studierende, um sich intensiv mit der Integration von Geschlechteraspekten und Intersektionalität in der akademischen Forschung auseinanderzusetzen. Sie zeigt auch, was bisher bei GO Forschung Budget gelaufen ist – und sie ist offen für jede und jeden.
Exzellente Forschung erfordert einen geschlechtersensiblen Ansatz. Wissenschaftliche Belege zeigen, dass Forschung, die nur ein Geschlecht berücksichtigt, zu unvollständigen Ergebnissen führen kann. In den letzten Jahren hat aber die Bedeutung der Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der akademischen Arbeit zunehmend an Anerkennung gewonnen. Durch die Nutzung von Intersektionalität als zusätzlicher Analysemethode können Forschende ein ganzheitlicheres Verständnis für die vielfältigen Erfahrungen von Individuen und Gemeinschaften gewinnen. Die Einbeziehung von Geschlecht und Intersektionalität in die Forschung erweitert nicht nur den Untersuchungsbereich, sondern stellt auch traditionelle Methodologien in Frage, die möglicherweise bestimmte Stimmen oder Erfahrungen bisher übersehen haben. Dieser inklusive Ansatz führt zu Forschungen, die die gesellschaftlichen Komplexitäten besser widerspiegeln und das Potenzial haben, zu sozialem Wandel und Politikgestaltung beizutragen.
Das will GO Forschung auch an der Universität Bayreuth voranbringen. Bisher profitierten vier Teams von finanzieller Unterstützung im Rahmen von GO Forschung: GO Forschung Budget
- Exploring Gender Pay Gap in Science
- GOCART – Gender-Oriented Car Acquisition Relationship Testing
- Forschungsvorhaben zu Geschlechtswahrnehmung von Künstlicher Intelligenz und mögliche Konsequenzen dieser geschlechtsspezifischen Wahrnehmung
- Shifting the Lens: Empowering Gender and Intersectional Sensitive Struggles through Photovoice in Lagos
Die Wissenschaftler*innen der geförderten Projekte präsentieren ihre Erfahrungen und Erkenntise diesem Event am 5. Juni im Glaushaus auf dem Campus: Forschende aus verschiedenen Bereichen, die erfolgreich Geschlechterüberlegungen in einem intersektionalen Rahmen in ihre Studien integriert haben, werden ihre Erfahrungen mit den Teilnehmern teilen. Die Speaker*innen werden zeigen, wie Geschlechter und Intersektionalität ihre Forschung bereichert und ihre Perspektiven erweitert haben, was zu umfassenderen und nuancierteren Erkenntnissen beiträgt. Die Veranstaltung bietet so die Möglichkeit, aus erster Hand zu erfahren, wie Geschlechteraspekte in einem intersektionalen Rahmen in Forschungspraktiken eingewoben werden können – sei es bei der Gestaltung von Forschungsfragen, Datenerhebungsmethoden oder der Interpretation von Ergebnissen. Die Wissenschaftler*innen werden die Herausforderungen erläutern, denen sie begegnet sind, die Strategien, die sie angewendet haben, und die Vorteile, die sich aus der Einbeziehung dieser wichtigen Faktoren ergeben haben.
Die Veranstaltung verspricht, eine wertvolle Lernerfahrung für jene zu sein, die daran interessiert sind, wie Geschlechter und Intersektionalität die Forschung prägen und verbessern können. Egal, ob als Studierende, Forschende oder einfach Interessierte an geschlechter- und intersektional inklusiver Forschung: Wir präsentieren die notwendigen Werkzeuge und Einblicke, um diese wichtigen Konzepte zu verstehen und anzuwenden.
Kontakt: Dr. Jane Ayeko-Kümmeth jane.ayeko-kuemmeth@uni-bayreuth.de
Hintergrund: Ein Herzinfarkt macht sich bei Frauen anders bemerkbar als bei Männern, auch die Therapie muss anders verlaufen. Doch lange wurden nur die „männlichen“ Symptome erforscht und Heilungsmethoden angewandt, weil die Forschung zu dem Thema vor allem auf männlichen Daten fußte. Oder: Wenn Künstliche Intelligenz nur mit Daten von Männern gefüttert wird, wird sie bei der Personalauswahl oder der Entscheidung über eine Investition männliche Bewerber oder männlich geführte Unternehmen bevorzugen. Oder: Städte und Infrastruktur können sicherer und ausgewogener hinsichtlich Mobilität gestaltet werden, wenn sich die Planungen an den Lebensverhältnissen aller Menschen orientieren. Dazu muss die den Planungen zugrundeliegende Wissenschaft die Mobilitätsbedürfnisse aller Geschlechter und soziodemografischer Gruppen erforschen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen seiner Ausschreibung „Geschlechteraspekte im Blick“ fünf Jahre lang „GO Forschung“ mit ca. 850.000 Euro. “GO Forschung” beinhaltet Maßnahmen, die sich an Studierende und Early Career Researcher richten, weil sie die Forschung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten gestalten und Innovationen hervorbringen werden. Theorieseminare, Werkstattgespräche, ein Preis, finanzielle Förderung für Forschungsprojekte und ein Zertifikat an der WiN-Academy.
- 21. Januar 2025,14:00 Uhr ct über Zoom* mit Salmone Rodeck, M.A. (MPIWG, ZFL)Einklappen
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Symbiotische Welten. Theorien und Praktiken der Koexistenz bei Lynn Margulis und Donna Haraway
- 18. Dezember 2024,17:00 Uhr ct über Zoom* mit Dr. Corinna Schmechel (Georg-August-Universität Göttingen)Einklappen
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Qualitative Sozialforschung im Feld Geschlecht und Gesundheit
- 11. Dezember 2024,17:00 Uhr ct über Zoom* mit Sophie Horstmann, M.Sc. (Universität Bremen)Einklappen
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Die Erfassung geschlechtlicher Vielfalt in quantitativen gesundheitswissenschaftlichen Studien - Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt DIVERGesTOOL
- 27. November 2024, 17:00-19:00 Uhr, GeQuInDi Jahrestagung und Verleihung GO Forschung AwardEinklappen
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2024 findet die GeQuInDi-Jahrestagung am 27. November von 17:00 bis 19:00 statt. Die Keynote „This is not a back lash!? Intersektionalität, Anti-Gender Politiken und die Krise(n) der Demokratie“ spricht Prof. Dr. Christine M. Klapeer, Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Gender Studies an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Außerdem wird im Rahmen der Jahrestagung der GO Forschung Award für die beste studentische Abschlussarbeit, die Geschlechtlichkeit in intersektionaler Perspektive einbezieht, verliehen.
- 26. Juni 2024, 09:00-16:00 Uhr, Workshop Gender Matters. Let’s talk about Gender, Intersectionality and ResearchEinklappen
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Wann? 26. Juni 2024, von 09:00 bis 16:00 Uhr
Wo? B11
Wer? Promovierende und PostDocs+
Was? Workshop zur Rolle von Sex und Gender in Forschung und Innovation. Teilnehmende lernen sich selbst in intersektionaler Perspektive zu positionieren und wie sie Sex und Gender in ihre Forschung mit einbeziehen können. Mehr Informationen und Anmeldung über die Seite der Servicestelle wissenschaftlicher Nachwuchs (WiN).
- 15. Mai 2024 14:00-16:00 Uhr GO Forschung Kick-Off VeranstaltungEinklappen
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Wann? 15. Mai 2024, von 14:00 bis 16:00 Uhr
Wo? Konferenzsaal 3, RW I
Wer? Studierende und (Nachwuchs-)wissenschaftler*innen der Universität Bayreuth, die Gender in intersektionaler Perspektive in ihr Studium/ihre Forschung einbringen möchten
Was? Informationen zu Lehrveranstaltungen, Weiterbildungsangeboten, Forschungsförderung sowie Zeit zur Vernetzung und für einen Austausch
Einen ausführlichen Nachbericht zur Kick-Off Veranstaltung finden Sie hier.